Lost Foam

Gießerei RAFAMET hat die Technologie des verlorenen Modells - Lost Foam, als eine innovative Alternative für das traditionelle Gussverfahren eingeführt.

In der Lost-Foam-Technologie, auch Full-Mold genannt, werden Styropor-Modelle (EPS) eingesetzt, die völlig in die Gussform eingebettet werden. Flüssiges Eisen, das in die Form eingeführt wird, füllt ihren Hohlraum, indem es zugleich das Modell ausbrennt. Verfahren mit verlorenem Modell ist für komplexe Gussteile günstig, denn ein Styropor-Modell kann Unterschneidungen, Eck-Hohlräume und optimierte Konturen reproduzieren. In vielen Fällen ist das Verfahren viel günstiger als das traditionelle Verfahren unter Anwendung von hölzernen Modellen wegen niedrigerer Produktionskosten eines Modells.

Vorteile der Lost-Foam-Technologie:

  • Bessere Flexibilität der Konstruktion für Ingenieure/Konstrukteure als bei den Holzmodellen
  • Möglichkeit komplexe Gussteile für alle Arten von Gusseisen herzustellen
  • Niedrigere Kosten der Einzel- und Prototypproduktion (Kosten eines EPS-Modells betragen 20-30% der Kosten vom Holzmodell)
  • Kürzerer Liefertermin (Herstellung eines EPS-Modells dauert 1 bis 3 Wochen)
  • Zusätzliche Möglichkeit das Gewicht des Gussteiles zu reduzieren
uslugi01Simulation des Gießens eines Gussteiles auf Basis des EPS-Modells, durchgeführt im MAGMA-System

Unser Angebot:

  • Günstige Wahl geeigneter Gussteile zum Verfahren des verlorenen Modells im Vergleich zu konventionellen Gussverfahren
  • Entwicklung eines Prototyps und Projekt des EPS-Modells
  • Technische Unterstützung im Prozess der Gestaltung von Gussteilen
  • Herstellung und Lieferung von Styropor-Modellen

Herstellungsprozess:

  • Das Modell aus expandiertem Polystyrolschaum gefertigt, enthält ca. 98% Luft und 2% Polystyrol.
  • Eine Schicht aus einer speziellen keramischen Beschichtung wird auf das Modell mit Spritztechnik oder mit einem Pinsel aufgetragen. Die Beschichtung bildet eine Schutzschicht zwischen der Fläche des Styropors und dem Formsand, lässt die Gase, die während der Verbrennung des geschäumten Materials zum Sand entstehen, durchdringen. Die Schutzschicht schützt das Metall vorm Eindringen des Formsands und verhindert Verbrennungen.
  • Das Modell samt dem Eingusssystem wird in den Formkasten platziert und mit der Masse verdampft. Das Ganze wird zum Härten verlassen.
  • Flüssiges Eisen wird in die Form mit geformtem EPS-Modell eingeführt, das vergast wird und die entstandenen Hohlräume werden durch Metall gefüllt.
  • Nach Verfestigung und Abkühlung wird der Gussteil aus dem Formsand herausgeschlagen und von Überresten der verbrannten Schutzschicht gereinigt.

 

Ein Beispiel-Gussteil EPS-Modell und aus ihm gefertigter Gussteil mit dem Gewicht von 9000 kg aus Gusseisen EN-GJL-300.
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